Die Bevölkerung setzt sich aus insgesamt 79 verschiedenen Ethnien zusammen, die jeweils eigene Sprachen sprechen. Die größte Volksgruppe, zu der auch die Ashanti gehören, sind die Akan. Sie machen ungefähr 45 % aller Ghanaer aus. Als Amtssprache gilt Englisch.
Rund 70 Prozent der Bevölkerung bekennt sich zum Christentum, ungefähr 18 Prozent sind Muslime, der Rest gehört traditionellen Religionen an oder ist konfessionslos.
Seit der Unabhängigkeit Ghanas erweitert sich das Bildungsangebot des Landes kontinuierlich. Bereits seit 1957 besteht eine allgemeine neunjährige Schulpflicht Die Schulbildung erreicht nunmehr fast jedes Dorf.
Die meisten Ghanaer leben in Großfamilien, die einerseits Unterstützung für Verwandte bereithalten und bei Problemen helfen, andererseits müssen viele Angehörige bis zur Hälfte ihres Lohnes an die Familie abgeben. Es gibt eine ausgeprägte Wanderungsbewegung vom Land in die Städte. Dort besteht allerdings eine immer höher werdende Arbeitslosigkeit gerade unter jungen Menschen.
Mehr als 50 Prozent der Bevölkerung ist in der Landwirtschaft oder Fischerei tätig.
Das Gesundheitswesen stützt sich auf zwei Säulen. Einerseits versuchen der Staat und internationale Gesundheitsorganisationen, bessere Bedingungen für die Volksgesundheit zu organisieren, zum anderen spielt die traditionelle Medizin eine starke Rolle.
Ghana hat neben den üblichen medizinischen Anforderungen zusätzlich das Problem der tropischen Krankheiten zu bewältigen. Malaria, Cholera, Typhus, Tuberkulose, Gelbfieber sowie Hepatitis A und Hepatitis B sind einige der am häufigsten auftretenden Krankheiten. Malaria zählt zu den häufigsten Todesursachen im Land.
Die Lebenserwartung der Ghanaer lag nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation 2016 durchschnittlich bei rund 63 Jahren. Aufgrund verbesserter medizinischer Versorgung und Aufklärungsarbeit im Bereich der Hygiene sinkt die Rate der Kindersterblichkeit kontinuierlich.
Etwa die Hälfte der Bevölkerung ist unter 16 Jahre alt.
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